Ich
war jetzt mit meiner Familie ein paar Tage in Süddeutschland im Urlaub
und habe mein Lesekonsum dadurch auch deutlich reduziert, immerhin ist
ja Familienzeit und die will ich auch in vollen Zügen genießen.
Trotzdem, so ganz ohne Lesen geht halt auch nicht, deswegen hab ich mir
die "Times of Love"-Reihe von Samantha Halama als Urlaubslektüre
mitgenommen.
5
Mitglieder einer WG finden ihre große Liebe. Die ersten drei Bänder
fand ich sehr schön. Leicht, aber trotzdem mit viel Emotionen
geschrieben. Band 2 war hier durch den Gamer-/ und Nerd-Hintergrund,
mein absolutes Highlight.
Band 4 hat mich dann ein wenig überrascht,
weil Nick in Band 3 erst eingeführt wurde und dort kaum Handlungsraum
einnahm. Auf einmal taucht er in der WG auf und bekommt gleich eine
Hauptrolle.
Nun gut, die Story um ihn und Penny hat mich dann für die "Überraschung" entschädigt.
Die Bonuskapitel im Weihnachtsband waren auch eine sehr nette Zugabe.
Aber dann kamen Dylan und Maya und ich war so frustriert. Ich hab mir das Hin und Her der Beiden jetzt 4 Bücher lang angetan und hätte dort schon "schreien" können... Wie kann man nur so fehlgeleitet sein.
Natürlich gab es am Ende einen Grund für diesen langen Leidensweg, aber mir stellt sich hier immer wieder die Frage: Warum zum Henker reden die Leute nicht miteinander?
Ich weiß, dass das in Liebesromanen dazu gehört, dass die Protagonisten oft schlecht miteinander kommunizieren, das macht ja den Charme und die Story aus, aber es frustriert mich jedes Mal auf Neue. Ich würde dann am liebsten ins Buch reinspringen, mir die "Deppen" schnappen und sie solange in einen dunklen Raum sperren, bis sie endlich anfangen zu reden. Man merkt, dass ich ungeduldig bin, oder? 😂
Als Leserin fühle ich mich total abgeholt, aber als Mensch sind diese großen Emotionen echt anstrengend.
Aber, wie soll es auch anders sein: Am Ende sind alle 5, bzw. 6 Paare glücklich. Und ich auch. Mission erfüllt. Gelungene Reihe der Autorin. 💖
4,5 von 5 Einhörner






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