Freitag, 5. September 2025

Rezension: Briar Prescott - Immer Ärger unterm Baum

Titel: Immer Ärger unterm Baum
Autorin: Briar Prescott

Verlag: SecondChancesVerlag
Vielen Dank für das REZENSIONSEXEMPLAR über NetgalleyDe
Gelesen
am: 05.09.2025

Ich bin Du und Du bist ich!

Schon seit der Kindheit sind Joshua Van de Bogart und Gabriel García Feinde und Konkurrenten. Dabei könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Josh ist nach dem Tod seiner Eltern, fast ohne Zuneigung bei seiner privilegierten und wohlhabenden Großmutter aufgewachsen, während Gabriel mit vier Geschwistern auf einer Beerenfarm in Vermont groß geworden ist.

Als sie sich eine Praktikumsstelle teilen müssen, werden die beiden dazu verdonnert, für die anstehende Firmenweihnachtsfeier zu dekorieren und bekommen dabei einen Schlag, als sie gleichzeitig eine Lichterkette anfassen.

Als sie wieder zu sich kommen, stecken sie im Körper des jeweils anderen und stellen fest, nicht alles ist so, wie es scheint. 

Ich liebe Geschichten darüber, wie zwei (oder mehr) Personen ihren Körper und Leben tauschen. Manche gewollt, manche ungewollt. Manchmal mit magischer Unterstützung. Hier durch einen einfachen Stromschlag.
Es hilft einem sehr, über den eigenen Tellerrand hinwegzusehen und eigene Vorurteile und Schubladendenken zu überwinden. 

So auch hier. Sowohl Josh, als auch Gabriel meinen, ihr Gegenüber zu kennen, immerhin sind sie seit Jahren zusammen zur Schule gegangen. Aber nie hat einer der Beiden einen Blick hinter die Fassade des anderen geworfen.

Wenn auch Gabriel gegenüber seiner Familie, eher widerwillig, zugegeben hat, eventuell Gefühle für Joshua zu hegen, so hätte er diese niemals ihm oder sich selbst gegenüber eingestanden. Zu groß ist die Angst vor Zurückweisung, bzw. Verletzung.

Die Geschichte hat die eine oder andere Lücke, denn, so sehr sich Joshua auch bemüht, ich kann mir nicht vorstellen, dass die beiden Gabriels Familie täuschen können, zu groß sind die Unsicherheiten und Patzer, die sich beide erlauben.
Auch der Grund des Tausches erschließt sich mir irgendwie nicht? Nur, um dem anderen die Augen zu öffnen? Aber egal warum, von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. 

Trotz  der Löcher in der Handlung ist es eine nette Weihnachts-Gay-Romance.

4 von 5 Einhörner

 

 

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