Rezension: Josie Charles - Empire City Guardians 1 + 2

Und wieder eine neue Sports-Romance-Dilogie von Josie Charles. Klar muss ich die lesen.

12.01.2025: Band 1: Endgame Enemies: Punkt für die Liebe
Wie weit kommst Du, wenn Du auf einmal ein anderer bist?

Grayson Hunter ist ganz unten angekommen. Nach einem Unfall, für den er sich die Schuld gibt, musste er seine Profi-Football-Karriere an den Nagel hängen und hält sich seitdem mit Gelegenheitsjobs gerade so über Wasser. Dazu unterstützt er noch seinen Zwillingsbruder, der an den Rollstuhl gefesselt ist.

Savannah Blake hat alles, was ihr Herz begehrt. Eine liebende Familie, viel Geld und einen Job bei der Footballmannschaft ihres Vaters.

Als Grayson sich unter falschem Namen bei den Empire City Guardians einschleust, um einem Skandal auf die Spur zu kommen, geraten die beiden ungleichen Menschen aneinander und von Beginn an fliegen die Fetzen, aber auch die Funken, zwischen ihnen. 

Sich voneinander fernhalten ist nahezu unmöglich.

Und Grayson verstrickt sich mit jedem Tag, den er bei den Guardians und in der Nähe von Savannah verbringt, immer tiefer im Netz aus Lügen und Intrigen.

Hat ihre junge Liebe so überhaupt eine Chance oder ist alles schon vorbei, bevor es überhaupt angefangen hat?

Wie gewohnt greift Josie Charles in ihren Sports-Romances auch mal Themen auf, die kontrovers diskutiert oder tabuisiert sind. Sei es Mißbrauch, toxische Eltern-Kind-Beziehungen oder hier in dem Fall Dopingverdacht. So dass ihre Romane nicht nur vor Emotionen strotzen, sondern auch einiges an Tiefgang haben.

Und immer wieder begeistert sie damit, dass sie nach außen hin völlig unpassende Paarungen zusammenbringt. Ich habe manchmal den Eindruck, sie hat ein großes Tombolarad in ihrem Schreibbüro stehen, dass sie immer dreht und damit dann zufällige Kombinationen bildet. Und es funktioniert jedes Mal. Das ist absolut faszinierend.

Ich konnte den Roman kaum aus der Hand legen und warte ungeduldig auf den zweiten Band.

4,5 von 5 Einhörner

20.01.2025: Band 1: Endgame Enemies: Punkt für die Liebe
Manchmal findet man die Liebe, wenn man sie nicht sucht!

Jade Carrington und Evan Blake könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie ist Journalistin, die von ihrem Ex erst verlassen und dann um die Reportage gebracht wurde und er ist ein reicher, verwöhnter Milliardärssohn, der eigentlich nur Footballspielen will.
Und doch haben sie eines gemeinsam: Ihr Leben läuft gerade überhaupt nicht so, wie sie das gerne hätten. 

Als sie sich zufällig in einer Bar treffen, wissen sie eines aber ganz genau: Die gemeinsame Nacht, auf die es hinausläuft, wird episch werden. Und eins ist sicher: Sie werden sich garantiert nie wiedersehen!

Als Evan eine Kampagne plant, um das Ansehen der Guardians zu steigern, kommt ihm ausgerechnet Jade in den Sinn. Und tatsächlich scheint sie die richtige für den Job zu sein, allerdings muss er aufpassen, denn Jade ist gut in dem, was sie tut und kommt seinem düsteren Geheimnis auf einmal gefährlich nahe.

Evan Blake haben wir ja im ersten Band der Dilogie schon kennengelernt. Erst nur als Savannahs Bruder, und später dann als neuer Besitzer der Empire City Guardians. Ich konnte ihn zuerst gar nicht so richtig leiden, denn auch wenn er richtig gehandelt hat, als er seinem Vater die Führung der Guardians abnahm, fand ich die Art und Weise sehr hinterhältig. Allerdings steckt so viel mehr hinter seinen Beweggründen, als man auf den ersten Blick sieht.

Und auch Jade ist erstmal sehr undurchsichtig. Doch auch sie hat mehr Schichten als man anfänglich sieht.

Die Hauptstory mit dem Doping zieht sich auch hier durch die Story und wir tauchen tiefer ein in den Skandal.

Eine sehr gelungene Sports-Romance mit den für Josie Charles typischen Spicy-Szenen und einigen Dramen. Dafür aber mit einem traumhaften Happy-End.

4 von 5 Einhörner

 

 

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