Ist das Kunst, oder kann das weg?
Mike Greenfort genießt sein Leben. Er lebt mit seinem Partner Alex Diamantis zusammen, dem Mann, den er liebt und der ihn liebt, und er hat genug Geld, um sich entspannt seiner Leidenschaft zu widmen: Kunst. Gerade erst hat er wieder ein neues Bild eines angesagten Künstlers gekauft.
Doch wie kann es da sein, dass Alex genau dasselbe Bild erneut in der Galerie ausgestellt sieht? Und auch wenn Mike das Ganze als ein Irrtum abwinkt, lässt Alex das Ganze nicht los. Auf eigene Faust beginnt er zu ermitteln und gerät immer tiefer in einen Sumpf aus Habgier und Verzweiflung.
Schafft er es, Mike davon zu überzeugen, dass finstere Gestalten am Werk sind und gelingt es ihm, der ganzen Sache unbeschadet auf den Grund zu gehen?
Ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau, was ich davon halten soll. Ich hab jetzt einige Tage drüber nachgedacht und es wird nicht besser.
Hier meine Kritikpunkte:
Kosenamen: Ich mag es da ausgefallen und kann das typische Schatz, Babe/Baby, Sweetheart auf den Tod nicht ausstehen. Hase lasse ich noch durchgehen, aber Captain? Ist Mike zur See gefahren? Hat er eine Jacht?
Ich habe da immer Kyle MacLachlan in seiner Rolle als Captain bei “How I Met Your Mother” im Kopf. Der Typ war mehr als bizarr. Und das passt in meinen Augen auch nicht zum Protagonisten des Buches.Der Humor ist fast immer ein Klecks über der Schmerzgrenze, so dass ich mir nicht sicher bin: ist das wirklich noch lustig oder macht sich der Autor über seine Protagonisten und seine Leser lustig?
Es hatte immer so ein bisschen den Hauch von Satire.
Dabei mag ich Humor. Auch wenn ich einen sehr infantilen und schrägen Humor besitze, ist mir das hier ein wenig zu viel des Guten!Mit Klischees spielen ist super, und auch oft gewollt, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier ein wenig übertrieben wurde. So, als ob der Autor jedes noch so winzige Vorurteil und Klischee noch bedienen und in sein Buch reinquetschen wollte.
Mike Greenfort ist dieser typische Neureiche, lebt in einer großen Villa, hat Hauspersonal, lebt zum größten Teil in den Tag hinein und wirft mit Geld so um sich.
Alex Diamantis ist ein Toy-Boy. Um einiges jünger als sein Partner und auch wenn er Mike aufrichtig liebt, ruht er sich doch auf dem Geld von ihm aus. Hat er überhaupt einen Job?
Ich möchte dazu gerne erwähnen, dass Rezensionen immer was subjektives sind und der Geschmack jedes einzelnen unterschiedlich ist. Nur weil das oben meine Kritikpunkte sind, heißt es nicht, dass das Buch schlecht ist. Es trifft halt nur nicht meinen Geschmack!
Macht Euch bitte ein eigenes Bild!
Ich werde den zweiten Teil wohl eher nicht lesen. Was schade ist, denn man hätte aus dem Plot mehr herausholen können oder zumindest das Thema mit ein wenig mehr Ernsthaftigkeit behandeln können, aber so macht es für mich keinen Sinn und auch keinen Spass.
3,5 von 5 Einhörner
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