Rezension: Josie Charles - Ravenscroft-Reihe 1

 

25.11.2024: Band 1: Dark King of my Blood
Ich bin der Tod und sie mein Opfer!

Lilly war schon immer anders. Sie hat Visionen, seit sie sich denken kann. Visionen von einem fremden Mann, die Arme voller Tattoos und die Augen leer und dunkel wie die Nacht. Auch wenn sie ihm noch nie begegnet ist, übt er eine seltsame Faszination auf sie aus, da ist es auch egal, dass sie genau weiß, dass er das gefährlichste ist, was sie je gesehen hat.

Um auf andere Gedanken zu kommen, zieht sie kurzerhand nach New York, denn irgendwas zieht sie dorthin. Und tatsächlich steht er in dem Club, in dem sie arbeitet, auf einmal vor ihr. Und sofort spüren beide diese Verbindung, die ihre beiden Schicksale unwiederbringlich miteinander verknüpft. 

Doch bevor die beiden herausfinden können, was genau das zwischen ihnen ist, überschlagen sich die Ereignisse, denn auf Alistair und seiner Familie lastet ein uralter Fluch und irgendwie ist Lilly darin verwickelt. 

Ich habe ein wenig gezögert, bevor ich den Roman gelesen habe, denn Dark Romance, bzw. Dark Romantasy ist normalerweise überhaupt nicht meins. Und mit Vampiren kann ich auch nur bedingt etwas anfangen.
Aber wir reden hier immerhin über einen Roman von Josie Charles, den muss ich einfach lesen.

Und ich muss sagen: Sie kann nicht nur in Sport, sondern auch in Dark. 

Der Roman wird abwechselnd in zwei Zeitachsen erzählt. Einmal wird 1680 und die darauffolgenden Jahre die Kindheit von Alistair, Damien und Lizzy beleuchtet und wir werden mit ihnen groß. Und dann gibt es noch die Gegenwart, in der Alistair und Lilly Montague eine tragende Rolle spielen.

Ich war von Anfang an fasziniert, wie Josie Charles die Charaktere aufgebaut und eingeführt wird.
Teilweise waren mir allerdings die vielen Perspektivenwechsel ein bisschen zu verwirrend.

Und auch wenn noch einige Handlungsstränge offen geblieben sind, endet das Buch nicht mit einem großen Cliffhanger, sondern mit einem Happy-End, so dass uns das Warten nicht allzu sehr auf die Nerven fällt, wir aber trotzdem sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten.

4, 5 von 5 Einhörner

 

 

 

Rezension veröffentlicht auf:

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