Mal wieder ein bisschen am Abbau meines SuBs gearbeitet. Obwohl der trotzdem immer größer wird. Aber das ist wohl normal, hab ich mir sagen lassen. Gelesen habe ich den zweiten Teil der "Das Vermächtnis der Engelssteine"-Trilogie von Saskia Louis.
Todesengel, Halbengel... ach, auch alles nur Menschen
Der zweite Band schließt direkt an den ersten an. Ellas Mutter ist gerade vor ihren Augen vom Erzengel Killian getötet worden und Ella wurde von Gabe vom Tatort weggezerrt und ins Hauptquartier der Todesengel zurückgebracht. Sehr zu ihrem Verdruß. Seitdem hat sie sich zurückgezogen und trainiert wie besessen von dem Gedanken, Rache an Killian zu üben. Gerade der Anfang ist es auch, der mit total umgehauen hat. Ich hatte noch keine zwei Kapitel gelesen, da flossen auch schon die Tränen.
Ella ist enttäuscht und traurig, weil sie ihre Mutter verloren hat, aber vor allem ist sie wütend. Wütend auf Killian, weil der ihre Mutter umgebracht hat, wütend auf Gabe, weil der sie erst an sich zieht und dann wieder wegstößt und außerdem haufenweise Geheimnisse vor ihr hat. Und vor allem wütend auf sich selbst, weil sie rein gar nicht dazu beigetragen hat, etwas an der Situation zu ändern. Wenn sie nur besser hätte kämpfen können, schneller gewesen wäre, mehr gewusst hätte...
Erst ihre beste Freundin Leah schafft es, sie aus ihrer Abwärtsspirale des negativen Gefühle herauszuholen.
Doch lange Zeit, um diesen Umstand zu feiern bekommen die beiden nicht, denn sie sollen 
sofort, zusammen mit Gabriel,
Belao und - sehr zu ihrem Leidwesen - Tryn nach Italien aufbrechen, so
der Todessaphir zuletzt gesehen worden ist.
Eine abenteuerliche
Reise quer durch Deutschland und Italien beginnt, immer auf der Suche
nach den Engelssteinen und auf der Flucht vor der Polizei, denn die
Öffentlichkeit glaubt, dass Gabe Ellas Mutter ermordet und sie entführt
hat.
Doch die Flucht und die damit verbundene Gefahr hat auch positive Seiten, denn sie wachsen als Freunde weiter zusammen und es stellt sich schnell raus, dass nicht nur Ella auf Todesengel steht.
Auch hier macht Saskia Louis ihrem Titel als Meisterin der (teilweise echt schrägen) Dialoge alle Ehre. Es macht Spaß ihre Geschichten zu lesen, denn neben Tränen haben sie auch den einen oder anderen Lacher zu bieten.
Ich freue mich darauf, bald den dritten Teil zu lesen, der hier auch schon darauf wartet, gelesen zu werden.
5 von 5 Einhörner
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