Montag, 10. Juli 2023

Ava Reed - In Love 1 + 2

Zwischendurch gab es mal etwas "normale" Romance auf die Ohren.

 


Liebe findet immer einen Weg

Andie ist obdach- und mittellos, als sie zu ihrer Freundin nach Seattle zieht, um dort ihr Studium zu beginnen. Ein Job ist schnell gefunden. In Masons Bar. Auch wenn sie keine Ahnung davon hat, wie man Cocktails mixt.
Die Wohnsituation hingegen... Ein paar Tage kommt sie bei ihrer Freundin June unter, danach muss sie verbotenerweise im Club schlafen. 

Als ihr Chef sie dabei erwischt, ist für sie alles vorbei, oder ist Masons Herz weich genug?
Und warum schlägt ihr Herz jedesmal schneller, wenn sie ihren Kollegen Cooper trifft, sie kann ihn doch eigentlich gar nicht leiden?

Ava Reed hat hier mit dem grummeligen und wortkargen Cooper, der nach einem schrecklichen Ereignis in seiner Vergangenheit sein Herz verschlossen hält und der wahnhaft ordentlichen Andie zwei tolle Charaktere erschaffen. Auch wenn ich mich in keinen von beiden tatsächlich reinversetzen konnte - ich bin eher der Typ chaotische und laute June  - habe ich mit beiden mitgefiebert und jedes mal, wenn sie doch wieder nicht zueinander gefunden habe, habe ich lautlos geflucht. Die Chemie zwischen den beiden Protas hat mich von Anfang an fasziniert und umgehauen.

Die Autorin hat einen leichtgängigen Schreibstil und die beiden Sprecher haben ihre Worte glaubhaft eingesprochen, so dass es ein Genuß war, dem Audiobook zu lauschen.

4 von 5 Einhörner

 

Band 2: Die unperfekte Perfektion hinter der Maske

Mason ist seit ihrer ersten Begegnung, in der sie ihm in seinem Club einen Cocktail übergekippt hat, Hals über Kopf in June verliebt. Und genauso lange verweigert sie sich ihm. Denn was kaum einer weiß: Ihr perfektes Äußeres ist nur Fassade. Sie hat ein dunkles Geheimnis und deshalb keines Mannes würdig. Erst recht keines Mannes wie Mason Green. Dumm nur, dass ihr Herz in seiner Gegenwart auch schneller schlägt und er sie Dinge fühlen lässt, die sie sich lange Zeit selbst verwährt hat.

Auch hier hatte Ava Reed wieder ein Händchen für schwierige, kaputte und gebrochene Charaktere. Wir leiden so mit Mason und June mit.

So viele Menschen schämen sich für einen Makel und verstecken sie mitunter hinter Masken. Dabei ist es unsere Aufgabe als Gesellschaft, dass sowas nicht passiert. Jeder Mensch ist perfekt, so wie er ist. Sei es nun ein paar Pfund zuviel am Leib, oder ein Feuermal, oder gar eine körperliche Fehlbildung.
Und unserer Eltern sollten uns zu selbstbewussten Personen heranziehen und uns lieben, so wie wir sind. Leider tun das nicht alle Eltern und es gibt viel zu viele unsichere Menschen, wie June, die ihre Schönheit hinter einer perfekten Fassade verbergen.

Der zweite Band hat mir ein wenig besser gefallen, als der erste.

4,5 von 5 Einhörner

 


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