Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich den Roman wirklich lesen will. Der Klappentext versprach schon Emotionen, aber am Ende war ich froh, ihn gelesen zu haben.
Auch in der Trauer darf man glücklich sein
Becca leidet an Mukoviszidose und nur eine Lungentransplantation kann ihr Leben retten. Doch dazu müssen ihre Werte stabil sein. Das ist ein hartes Schicksal, aber in dem Roman geht es um ihre kleine Schwester Liza. Das Geschwisterkind, welches immer im Schatten der kranken Schwester steht, immer für die Krankheit zurückstehen muss, die FÜR das kranke Kind leben soll, aber die kaum genug Beachtung bekommt, um sich ein eigenes Leben aufzubauen. Die das gerne macht, weil sie die Schwester über alles liebt, aber so ein schlechtes Gewissen hat, dass sie gesund ist, dass sie sich nicht traut glücklich zu sein. Mehr als oberflächliche One-Night-Stand sind für Liza also nicht drin. Da ist es ungünstig, dass ihr sympathischer und sexy Nachbar, ausgerechnet einer von Beccas Ärzten ist. Schon bei der ersten Begegnung hat River sein Herz an sie verloren und mit Freundlichkeit und Beharrlichkeit gelingt es ihm, auch ihr Herz zu erobern.
Ich kann zu der Krankengeschichte nicht sagen, ob sie authentisch ist, aber darum geht es auch nicht. Es geht um Liza und sie finde ich sehr glaubhaft dargestellt und man leidet so sehr mit ihr mit. Und auch wenn ich normalerweise kein Fan davon bin, wenn einer der Protagonisten so ein Drama aus allem macht, ist es hier tatsächlich nachvollziehbar. Ihr Leidensweg ist herzzerreißend.
Die Geschichte bietet alles: Lachen, Weinen, Hoffnung und so unendlich viel Liebe und Leben.
5 von 5 Einhörner
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