Wo die Liebe hinfällt
Anouk ist eine Meerjungfrau und liebt eigentlich alles daran. Allerdings sind die Gesetze gegen sie, denn sobald sie sich verwandelt und ihre Flosse trägt, gilt sie als Tier und nicht mehr als Mensch. Was ihr jegliche Menschenrechte nimmt, sobald sie gefangen wird.
Dann passiert das Undenkbare, und Anouk gerät in das Schleppnetz eines Forschungsschiffes, das lange darauf gewartet hat, eine Kreatur wie sie zu fangen und zu erforschen.
Doch Zaiden und Cameron, die beiden jungen Forscher, die sie gefangen halten, sind so ganz anders, als Anouk es erwartet hat, und schon bald ist es nicht mehr nur die Angst, die sie im Labor hält. Auch das merkwürdige Knistern und die Anziehungskraft zwischen den Dreien verdient es, erforscht zu werden.
Ich bin hier hin und her gerissen. Auf der einen Seite ist es eine tolle Geschichte, die ich auch an einem Stück verschlungen habe, weil, sind wir mal ehrlich: Jeder liebt Meerjungfrauen. Und welche junge Frau hat nicht schon einmal davon geträumt, mit einer Flosse durchs Wasser zu rasen.
Und auch das Trope “Why choose” trifft eigentlich meinen Geschmack. Zwei gutaussehende stattliche Jungs, die Dir jeden Wunsch von den Augen ablesen und sich um alle Deine Bedürfnisse kümmern? Ein Traum.
Auf der anderen Seite kann ich mit dem Stockholm-Syndrom, also dass sich das Opfer in den Entführer und Peiniger verliebt, so gar nichts anfangen.
Und auch ansonsten hätten die Charaktere ein bisschen mehr Tiefe entwickeln dürfen.
Zu Cameron und Zaiden habe ich kaum eine Bindung aufbauen können, sie waren für mich viel zu unnahbar und Anouks Motive waren für mich teilweise nicht so ganz nachvollziehbar und in meinen Augen hauptsächlich sexueller Natur.
Den Schreibstil finde ich leicht und angenehm zu lesen. Und auch das Cover ist einfach nur wunderschön.
Schöne Romance mit teilweise sehr Spicy 🌶️ Szenen und einem Hauch Morally Grey.
4 von 5 Einhörner
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