Montag, 16. Dezember 2024

Rezension: Julia Wolkenstein - Weihnachtswunder im Hotel Mistelzweig

Ein Buch aus dem diesjährigen NetGalley-Adventskalender. Das richtige für die perfekte Weihnachtsstimmung!

Manche Wunder kommen unerwartet!

Amanda-Amelie Zweig erfährt eine herben Schock, als auf einmal die Frau von ihrem Chef und Liebhaber vor ihr steht. Enttäuscht von der Liebe, von ihrem Chef und dem Leben im Allgemeinen kehrt sie München den Rücken, um in Rothenburg ob der Tauber in das Hotel ihrer Großmutter Ruth zu übernehmen.

Doch schnell setzt die Ernüchterung ein: Die Zimmer müssen renoviert werden und das Geld aus dem Erbe ihrer Eltern reicht nicht lange. Eine Lösung muss her. 

Zum Glück ist die Weihnachtszeit nahe und so bietet sie eine Weihnachtsmarkt-Tour an, die auch gerne gebucht wird.

Georg Scott hat Wurzeln in Rothenburg und ist dort auf der Suche nach seiner verschollenen Jugendliebe. Gemeinsam mit seinem Enkel Franklin reist er dorthin und steigt in Amelies und Ruths Hotel ab.


Nicht nur zwischen Georg und Ruth, sondern auch zwischen Franklin und Amelie herrscht von Anfang an eine besondere Anziehung. Doch ihre Vergangenheit lässt Amelie vorsichtig werden, und außerdem ist da ja noch Leopold, der Geschäftsführer der Bank, der Hilfe für das Hotel verspricht.


Ein Weihnachtsroman, der mal mitten in Deutschland spielt, ist einfach mal erfrischend anders.

Klar, jeder kennt Rothenburg ob der Tauber, selbst den Jüngeren ist die kleine malerische Touristenstadt ein Begriff, spätestens seit sie als Kulisse für das Computerspiel Monkey Island dient. 

Trotzdem hätte man an den Details ein wenig sparen können. Ich muss nicht wissen, wie die Straße heißt, in der sich dieses und jenes befindet. Oder wie der Bäcker oder sonstwas heißt. Das hat mich doch etwas in meinem Lesefluss gestört, weil es mich aus meinem Lesefluss riss, und ich Wichtiges von Unwichtigem trennen musste.

Ansonsten mag ich den Schreibstil von Julia Wolkenstein, er ist nicht ganz so locker und leicht, lässt sich aber trotzdem gut und entspannt lesen. 

Eine schöne Liebesgeschichte ohne großartige Höhen und Tiefen, die uns in Weihnachtsstimmung versetzt.


4 von 5 Einhörner

 

 

 

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