Donnerstag, 2. November 2023

Rezension: Lara Day - My second first Love

Und wieder eine GayRomance als Rezensionsexemplar vom dp-Verlag. Danke dafür.


 

Vor der großen Liebe kann man nicht wegrennen

Ezra hat es durch sein Studium der Tiermedizin endlich geschafft, sich ein bisschen von seinem homophoben erdrückenden Vater zu lösen und lebt in einer glücklichen Beziehung mit dem bisexuellen Westley.
Doch die Gedanken an die Erniedrigungen und Anfeindungen seines Vaters lassen Ezra nicht los und so packt er in einer Nacht-und-Nebel-Aktion seine Koffer, verschwindet auf nimmer Wiedersehen ins ferne Alaska und lässt West in den Scherben der zerbrochenen Beziehung alleine zurück.

Selbst Jahre später hat West die Trennung nicht verarbeitet und so ist seine Freude eher zurückhaltend Ezra nach all der Zeit wiederzusehen, aber er braucht dringend seine Hilfe. West arbeitet nämlich bei einer Tierschutzorganisation, die mißhandelte Hunde retten und Ezra ist einfach der beste auf seinem Gebiet.

Doch auch wenn es gewaltig knistert zwischen den beiden, schafft Ezra es einfach nicht, über seinen Schatten zu springen und ehrlich zu West zu sein, viel zu sehr hat er immer noch Angst vor der Zurückweisung seiner Eltern.
Bis bei einem Undercover-Einsatz, den beide zusammen bestreiten die Dinge erst richtig prickelnd und dann richtig gefährlich werden und West in die Schußlinie gerät.

Wird Ezra über seinen Schatten springen und endlich zu sich und seinen Gefühlen stehen oder wird er Westley endgültig hängen lassen?

Oh wow, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ein wirklich toller Roman, der alles hat, große Gefühle, Drama und Spannung. Ich hatte allerdings ein paar Schwierigkeiten in die Story reinzufinden, weil ich Ezra am Anfang eher nicht so wirklich sympatisch fand. Was sich dann im Laufe des Romans ein wenig verbessert hat.

Das Buch ist mit 434 Seiten an der oberen Grenze bei Romances, aber Lara Day hat es geschafft, keine Längen einzubauen. Das war bestimmt nicht das letzte Buch der Autorin.

4,5 von 5 Einhörner


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