Freitag, 26. Juli 2024

Ines Vitouladitis - Verliebt in Little Goldcoast 1


26.07.2024: Band 1:
Traummänner gibt es nur in Büchern
Gibt es Book-Boyfriends wirklich?

Romy Evelina Devon schreibt Bücher. Und das sehr erfolgreich. Da sie allerdings extrem introvertiert ist und Menschen(ansammlungen) so gar nicht mag, schreibt sie unter einem geschlossenen Pseudonym.

Kurz vor der Deadline ihres neuen Romans gerät sie in eine ausgewachsene Schreibblockade. Um diese zu lösen, schickt ihre Verlegerin und Freundin Edith sie in das Ferienhaus ihrer Familie nach Little Goldcoast. Dort soll sie in aller Abgeschiedenheit und Ruhe des kleinen Küstenortes ein bisschen Urlaub machen und neue Inspiration finden.

Doch anstatt auf Ruhe trifft sie auf Edith jüngsten Bruder Jonah, der nach einer Lebens- und Liebespleite in Little Goldcoast neue Kraft schöpfen will, vom Leben und der Liebe aber sehr enttäuscht ist. 

Beide können sich von Anfang an nicht ausstehen, raufen sich aber mehr oder weniger zusammen. Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, je mehr knistert es zwischen ihnen, bis Romy auf einmal in eine missliche Lage gerät, aus der Jonah sie rettet und sie verbringen eine traumhafte Nacht miteinander. 

Doch beide haben Geheimnisse, die alles zu zerstören drohen. Schaffen die beiden es, den Widrigkeiten zu trotzen und ihr eigenes Happy-End zu erleben?

Es ist nicht mein erstes Buch von Ines Vitouladitis und so wusste ich, dass mich eine humor- und gefühlvolle Romance erwartet. Trotz Urlaub und Familienzeit hab ich den Roman ruckzuck verschlungen und wurde nicht enttäuscht. 

Auch wenn man, wie ich, die Charaktereigenschaften mit der weiblichen Prota so gar nicht teilt, wirkte sie sympatisch und echt.
Ich bin diesbezüglich eher Team Jonah und skeptisch, was (echte und fiktive) Traummänner angeht, auch wenn ich mein Deckelchen schon vor langer Zeit gefunden habe. Aber echte Männer haben nun mal Ecken und Kanten, machen Fehler und sind auch egoistisch und haben so gar keine Lust auf die rosarote Welt von uns Frauen.

Die Covergestaltung mochte ich sehr. Es passt hervorragend zum Buch. Ich bin großer Fan des Comicstils. 

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

4,5 von 5 Einhörner



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Montag, 8. Juli 2024

Rezension: Harper Bliss: Küsse und Wellenrauschen


Nur mit Dir will ich ewig auf den Wellen reiten

Sadie Ireland ist eine bekannte Serienpolizistin in Hollywood und durchlebt gerade eine Scheidung von ihrem (Ex-)Mann, der auch gleichzeitig ihr Serienpartner ist. Grund genug für Sadie, ihre Wunden zu lecken und ihren 40. Geburtstag in ihrem kleinen Heimatort mit ihrem Zwillingsbruder und ihrer größeren Schwester zusammen zu feiern. 

Auf ebendieser Party sieht sie ihre ehemalige beste Freundin Devon Douglas wieder und obwohl sie 24 Jahre lang keinen Kontakt hatten, springt sofort der Funke wieder über und die beiden verstehen sich blendend und sind unzertrennlich. 

Ganz zart bahnen sich da auf einmal Gefühle ganz anderer Art bei Sadie an und als sie die Gelegenheit beim Schopf packt und Devon küsst, fühlt sich das ganz natürlich und wie nach-Hause-kommen an.
Doch ist das nur Freundschaft und Nostalgie, wie ihr jeder einzureden versucht, oder ist da mehr? War da vielleicht immer schon mehr, denn die Freundschaft damals zerbrach, als Devon sie küsste und Sadie sich daraufhin zurückzog.

Und auch für Devon ist das alles nicht so einfach, denn sie war als Jugendliche tierisch verknallt in Sadie und hat sich nie wirklich davon erholt. Will sie wirklich erneut ihr Herz riskieren?

Nach vielen MM-Romances wurde es mal Zeit, die andere Seite kennenzulernen. Wobei man da schlecht von Seiten reden kann. Ich gestehe, dass ich tatsächlich ein wenig unsicher war, da ich eindeutig auf Männer stehe und ich nicht vorhersagen kann, was das mit mir macht. 

Aber ich war schon immer davon überzeugt, dass Liebe einfach Liebe ist und kein Geschlecht kennt und hab feststellen müssen, dass das auch tatsächlich so ist. Klar sind sowohl Sadie, als auch Devon zwei Frauen, aber zu allererst sind es zwei Menschen, die sich heftig und unwiderruflich ineinander verlieben und dazu braucht es kein Genderzugehörigkeit. Denn man verliebt sich ja nicht wirklich in Äußerlichkeiten, sondern in den Menschen der dazugehört.

Ich finde den Konflikt der Beiden gut und authentisch herausgearbeitet und ich finde mich da total drin wieder. Gerade auf Devons Seite, denn keiner will nur ein Experiment sein, wenn auf der eigenen Seite tatsächliche Gefühle mit im Spiel sind.

Ich bin sehr angetan und positiv überrascht von dem Buch und deswegen gibt es eine klare Leseempfehlung von mir! 

5 von 5 Einhörner



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